Den palliativen Gedanken in Einrichtungen und Diensten der Gesundheitshilfe umzusetzen erfordert von allen Berufsgruppen, sich dem schwerstkranken, sterbenden Menschen und den Angehörigen zuzuwenden. Ziel ist, dem Sterbenden ein würdevolles Leben bis zuletzt und den Angehörigen Unterstützung in der Begleitung und Trauer zu geben.
Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer macht auch Mitarbeiter_innen ohne Pflegeausbildung oft hilflos. Das Seminar vermittelt für diese Zielgruppe Basiswissen, eine erste Orientierung und einfache Handlungsmöglichkeiten.
- Bedeutung von eigenem Umgang mit Leben und Sterben
- Selbstbestimmt vorsorgen und entscheiden
- Anzeichen eines bevorstehenden Todes
- Bedürfnisse, Beschwerden und Symptome am Lebensende sowohl körperlicher, seelischer, sozialer und spiritueller Art
- Hunger und Durst am Lebensende
- Leiden lindern vor dem Hintergrund der eigenen beruflichen Rolle. Was kann ich tun?
- Abschied nehmen und Trauer
Die Teilnehmenden erlangen Grundlagenwissen zu Sterben und Tod und zur Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen. Sie reflektieren vor diesem Hintergrund das eigene Verhalten im Umgang mit Sterben und Tod und entwickeln Möglichkeiten, die eigene Sprach- und Hilflosigkeit im Umgang mit Sterbenden zu überwinden und sich vor dem Hintergrund ihrer eigenen beruflichen Rolle schwerstkranken und sterbenden Menschen zuzuwenden.
Für die Teilnahme erhalten Sie acht Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender, Ident.-Nr. 20190411.