Die mehr als 2100 theoretischen Stunden sowie über 2500 Stunden differenzierter praktischer Ausbildung in den Einrichtungen der Christophorus-Trägergesellschaft ermöglichten fachlich hoch qualifizierte und menschlich gefestigte Pflegende auszubilden.
Innerhalb der drei Jahre wurde deutlich, dass die pflegerische Arbeit große Herausforderungen mit sich bringt, die besonders junge Menschen mit bislang unbekannten Themen konfrontiert. Der stetige medizinische Fortschritt, sowie die zahlreichen Veränderungen im Gesundheitswesen – gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie-, führen gerade in den pflegerischen Berufen dazu, dass Qualifizierungen in unterschiedlichsten Bereichen notwendig werden.
Die vergangenen drei Monate waren geprägt von jeder Menge Lernen und Stress. Eine praktische, drei schriftliche sowie drei mündliche Abschlussprüfungen mussten gemeistert werden. Ein volles Programm, an dessen Ende nun der Erfolg für all die Mühen der letzten Jahre geerntet werden konnte.
Aufgrund der aktuellen Situation durften die frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger/Innen gemeinsam mit Angehörigen, Lehrenden, Praxisanleitern und weiteren wichtigen Personen der Christophorus-Trägergesellschaft sowie der carecampus Pflegeakademie ihren Abschluss auf der Freilichtbühne in Coesfeld feiern. Nach einem Dankgottesdienst unter Mitgestaltung des Christophorus-Chores und guten Wünschen der Geschäftsführung, Pflegedirektion, Mitarbeitervertretung, Schulleitung sowie eines Rückblickes der drei Jahre von Kathrin Schmittmann, durfte mit einem Glas Sekt angestoßen werden. Für musikalische Unterhaltung und gute Stimmung sorgte die carecampus-Band.
Der Kursleiter Volker Martschei berichtete zur Begrüßung „Ich bin stolz, Ihr Kursleiter zu sein und freue mich ganz besonders über die hervorragenden Ergebnisse der Examensprüfungen.“ Auch die Schulleiterin Vera Musholt betonte, dass auch die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen die vielfältigen Chancen zur Fort- und Weiterbildung nutzen sollten, um die ihnen anvertrauten Patienten professionell betreuen und pflegen zu können und in dem Bereich tätig sein zu dürfen – egal ob im Krankenhaus, im ambulanten Pflegedienst, in Beratungsstellen oder in anderen pflegerischen Settings, der sie am meisten begeistert. „Ganz besonders stolz können sieben Absolventinnen sein, die sehr gute Ergebnisse erzielten und dadurch die Möglichkeit für ein Stipendium haben. Diese finanzielle Unterstützung können sie sowohl für ein Studium als auch für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen einsetzen, die gerade im pflegerischen Sektor sehr vielfältig angeboten werden.“
Ein Abschied für immer wird es für einige Auszubildende nicht werden. Zwei Drittel der Absolventen bleibt der Christophorus-Trägergesellschaft als neue examinierte Kollegen erhalten. Einige andere zieht es in die Ferne und sie werden ihren Tatendrang und ihr Können in anderen Einrichtungen und Institutionen einbringen und neue Erfahrungen sammeln. Einige wenige haben sich direkt im Anschluss für ein Studium entschieden, um ihr pflegerisches Wissen weiter zu vertiefen und vielleicht eines Tages als Berufspädagoge oder Gesundheitswissenschaftler ihr Wissen zu teilen und weitere Begeisterte für diesen großartigen Beruf zu finden.
Die staatliche Prüfung in der Gesundheits- und Krankenpflege haben bestanden:
Amelie Enk, Maria Große Pawig, Joya Große-Gehling, Eva Hallekamp, Lisa Heetpaß, Lisa Heilenkötter, Nicole Heskamp, Vincent Hilbing, Luisa Kahler, Luisa Kannen, Laurenz Kemper, Sarah Kerkhoff, Alina Köning, Leonie Kortboyer, Matthias Kortüm, Vanessa Lobreyer, Sandra Maas, Gesa Sophie Mauch, Joyce Müller, Wengel Negede, Anna Lena Nienhaus, Anna Oing, Kathrin Schmittmann, Antonia Schraub, Angela Stegehake, Jule Vennes, Jule Wassing, Marie Wulfert