Neben der kurativen, erhaltenden und rehabilitierenden Pflege zählt die ganzheitliche, vorrausschauende, individuelle und auch krisenhafte Pflege und Begleitung multimorbider Schwerkranker und Sterbender zu den zentralen Aufgaben der Pflegeberufe. Auszubildende in dieses sensible Thema einzubeziehen, anzuleiten und zu begleiten bedarf hoher fachlicher Kompetenzen und Sensibilität.
Praxisanleitende setzten sich in dieser Fortbildung auseinander mit
- den Grundlagen pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse und Empfehlungen (z.B. Expertenstandards, Pflegeleitlinien der DGP, etc.)
- der Gestaltung des Pflegehandelns nach ganzheitlichen, palliativpflegerischen Grundlagen
- den Grundhaltungen und Aspekten wertschätzender Zusammenarbeit
- den Möglichkeiten der methodisch-didaktischen Vermittlung in der Theorie und erfahrungsorientierte Praxisanleitung
Praktische Beispiele, der wertvolle Erfahrungsaustausch und die Methode des Perspektivenwechsels helfen bei der Selbstreflexion, der Stärkung eigener Kompetenzen und der Ideensammlung zur Anleitung von Auszubildenden beim Thema Sterbebegleitung.
Ziel der Fortbildung ist es, dass Praxisanleitende gestärkt Berührungsängsten, Unsicherheiten und Fragen begegnen. Sie verfügen über Ideen und Kompetenzen zur Anleitung in der Pflege und Begleitung multimorbider Schwerkranker und Sterbender.