Fixierungen bzw. freiheitsentziehende Maßnahmen stellen für Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen häufig Konfliktsituationen dar. Sie spüren einerseits ein hohes Verantwortungsbewusstsein und wollen Schäden von pflegebedürftigen Personen abwenden. Andererseits erleben sie die mit einem Freiheitsentzug einhergehende massive Einschränkung von Grundrechten der pflegebedürftigen Person als sehr belastend.
- Unterscheidung freiheitsentziehender Maßnahmen und Schutzmaßnahmen
- Notwendigkeit von richterlichen Beschlüssen und deren Beantragung
- Einverständniserklärungen bei Schutzmaßnahmen
- Fach- und sachgerechter Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen
- Sinn und Unsinn freiheitsentziehender Maßnahmen und Möglichkeiten der Vermeidung
Das Seminar sensibilisiert die Teilnehmenden in Anlehnung an den Werdenfelser Weg zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen. Die Teilnehmenden sind in der Lage auf Basis der rechtlichen Rahmenbedingungen freiheitsentziehende Maßnahmen sach- und fachgerecht zum Einsatz zu bringen und gleichermaßen Alternativen zum Freiheitsentzug zu entwickeln.
Für die Teilnahme erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender. Ident.-Nr. 20190411